Am Freitag ging es aufgrund des letzten Tages zu einer humanen Zeit gegen 11 Uhr los. Treffpunkt DBO Gelände zum Briefing und Ausräumen der Autos. Man glaubt gar nicht wie viel in die Autos passt. Manche Sachen hatte man das letzte Mal in Deutschland zum Beladen in der Hand. Doch zum Glück findet hier noch alles eine Verwendung. Werkzeug und Autoteile gehen direkt in die Kfz-Werkstatt der DBO, Bettwäsche und -bezüge finden sicherlich auch Abnehmer und Konserven oder andere Dauerlebensmittel sowieso. Auch die zahlreichen Holzeinbauten werden wiederverwendet.
Auf dem Weg zum DBO-Gelände hatten wir noch ein Wiedersehen. Vor ziemlich genau zwei Jahren verabschiedeten wir uns von unserem Otto ohne die Hoffnung ihn noch einmal zu sehen. Doch da stand er plötzlich am Straßenrand. Sagen wir mal so, er hat schon besser ausgesehen, aber er fährt noch, die Ladefläche wurde mit einigen Sitzreihen bestückt und Fenster hat er auch bekommen. Nur die Bremsen wollen zur Zeit laut dem jetzigen Halter nicht mehr so richtig, aber die liese er wohl reparieren. An dieser Stelle sei gesagt, der Verkehr im Allgemeinen und die Straßenverhältnisse vor allem die Nebenstraßen hier sind für deutsche Verhältnisse eine Katastrophe. Autos sind Gebrauchsgegenstände und sind teilweise die einzige Einnahmequelle für ganze Familien. Auch wir mussten uns das immer wieder einreden, denn ein Auto was ständig in der Werkstatt steht rollt nicht und bringt so auch kein Geld ein.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit anderen Teams an Strand und Pool um noch ein wenig Sonne und vor allem Wärme zu tanken in Vorbereitung auf die Heimreise. Abendbrot gab es in einem Lokal auf der Straße zu unserem Hotel und ein paar Abschlussbiere in einer Bar um die Ecke.

P.S.: Ab und an findet man auch solche Kuriositäten beim Autohändler am Straßenrand. Wie der hierhergekommen ist, hier bei den nichtgeteerten Seitenstraßen überleben oder welchen Nutzen bringen soll wissen wir aber auch nicht.